FAQ

FAQ (wird laufend ergänzt)

Was ist eigentlich ein Burn-Out?

In der "International Classification of Diseases 11th Revision" (kurz: ICD-11), die am 1. Januar 2022 in Kraft getreten ist, ist der Begriff Burnout erstmalig näher definiert als

• Folge von chronischem Stress am Arbeitsplatz, der nicht erfolgreich bewältigt wurde
• Gefühle der Energieerschöpfung oder Erschöpfung
• Erhöhte geistige Distanz zur Arbeit oder Gefühle von Negativismus (= Verweigerung) oder Zynismus (= Verachtung und Spott) in Bezug auf die Arbeit
• Gefühl der Ineffektivität (= Ergebnislosigkeit) und des Mangels an Leistung

nur im beruflichen Zusammenhang, nicht zur Beschreibung von Erfahrungen in anderen Lebensbereichen.

Woran erkenne ich einen drohenden Burn-Out?

Das Burnout-Syndrom macht sich in verschiedenen Stadien anhand unterschiedlichster Symptome bemerkbar. Es tritt dabei in vielfältigen Varianten und sehr individuellem Maße auf.

WARNSIGNALE IM ANFANGSSTADIUM
Hier besteht oft eher ein diffuses Gefühl, dass etwas nicht in Ordnung ist. Das kann einhergehen mit gelegentlicher grundloser Angst und beginnenden körperlichen Beschwerden.

Erste konkrete Anzeichen eines drohenden Burn-Out können vermehrtes, manchmal nahezu pausenloses Arbeiten sein. Es kann der der subjektive Eindruck der eigenen Unentbehrlichkeit entstehen, das Gefühl eigentlich nie mehr richtig Zeit für sich zu haben, also die zunehmende Verleugnung der eigenen Bedürfnisse und die Einschränkung zwischenmenschlicher Kontakte.

SYMPTOME IM FORTGESCHRITTENEN STADIUM
Hier können Gefühle wie Ärger, Unzufriedenheit, Gereiztheit oder auch das Gefühl ausgenutzt oder betrogen zu werden hinzukommen. Körperliche Symptome nehmen zu. Burnout-Patienten klagen dabei über unterschiedlichste Beschwerden wie Mattheit und Erschöpfung, Ruhelosigkeit, Niedergeschlagenheit, Depression und Ängste, aber auch Schlafstörungen, sexuelle Probleme, Kopf- und Rückenschmerzen, Tinnitus, Herzrasen, Magenkrämpfe und andere körperliche Gebrechen.

Bei weiterem Fortschreiten der Symptomatik treten zunehmend Gefühle von Sinnlosigkeit, Versagen, Misstrauen auf. Die Patienten sind sehr schnell erschöpft, mechanisieren ihr Leben so weit wie möglich, ziehen sich zurück und fallen in Apathie.

Beschwerden, Schmerzen oder ein geschwächtes Immunsystem können viele Ursachen haben. Diese gilt es abzuklären. Sich krank zu fühlen, sollte in keinem Fall zum Dauerzustand werden.

Fluktuationskosten: wie werden sie berechnet?

Austrittskosten Resturlaubstage

• Krankmeldungen vor einer Eigenkündigung
• Minderleistung (Bereits vor einer Eigenkündigung sind Mitarbeitende bis zum Austrittstermin meist weniger motiviert und leistungsbereit.)
• Mehrbelastung der bleibenden Mitarbeitenden, um den Personalwegfall zu kompensieren
• Belastung der HR-Abteilung

Such- und Auswahlkosten

• Inserate und Stellenausschreibungen
• Personaldienstleister oder Headhunter:innen

Eintrittskosten

• Eventuell höheres Gehalt der Neubesetzung
• Arbeitsplatz einrichten
• Kosten für Schulungen und Weiterbildung
• Minderleistung (Die neuen Mitarbeitenden erhalten zwar vom ersten Arbeitstag an ihr volles Gehalt, erbringen aber noch nicht die volle Leistung. Sie erledigen ihre Aufgaben anfangs oft noch langsamer und machen auch mal Fehler. Insgesamt kann es bis zu einem Jahr dauern, bis die neuen Mitarbeitenden ihre Stelle ganz ausfüllen.)
• Mentoring-Programm
• Belastung der HR-Abteilung

Opportunitätskosten

Opportunitätskosten sind genau gesagt keine echten Kosten. Sie geben die Verluste und entgangenen Gewinne gegenüber der besseren Alternative an. Im Fall der Mitarbeiterfluktuation beschreiben die Opportunitätskosten alles, was dem Unternehmen entgeht, wenn die betreffenden Mitarbeitenden nicht im Unternehmen bleiben. Beispiele dafür sind:
• Mit den ausscheidenden Mitarbeitenden gehen auch geschäftliche Beziehungen und Kundenkontakte verloren.
• Das Unternehmen verliert Know-how, das im schlimmsten Fall zur Konkurrenz übergeht (was die Opportunitätskosten im Grunde sogar verdoppelt).
• Unter Umständen müssen Teams umstrukturiert und Rollen neu verteilt werden.
• Angefangene Projekte bleiben unvollendet.
• Kündigungen können das Betriebsklima stören und die Mitarbeiterzufriedenheit, Mitarbeitermotivation sowie die Arbeitseinstellung des Personals negativ beeinflussen.

Fluktuationskosten: Wie hoch sind sie durchschnittlich?

Zur Höhe der durchschnittlichen Fluktuationskosten finden sich verschieden Aussagen. Weit verbreitet wird ein Betrag in Höhe von 90% bis 150% des Jahresbruttogehalts (AN-brutto) ausgegangen. In einer Studie von Deloitte aus dem Jahr 2019 wird dagegen für Österreich ein Betrag von pauschal knapp 14.000,00 EUR genannt, wobei seither die Gehälter erheblich gestiegen sind.
Egal welcher Quelle man folgt: Fluktuationskosten sind erheblich!

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